Donnerstag, 29. August 2013

ein Hmpf und ein Wow... Gewichts vs. Waage #6 und #7

Ich bin wieder im voll Schulalltag gefangen und obwohl das Bloggen noch nicht seinen Platz darin gefunden hat, bin ich doch froh, dass ich meine "Diät" mit unter diesen Hut bekomme. Es tut mir echt leid, dass ich in der letzten Woche nichts von mir hören lassen habe. Der eine Post, der online gegangen ist, stand zwar eh schon auf der Warteliste, aber das wars dann auch schon. Seit dem letzten Mal ist aber viel passiert: es sind ganze zwei Wochen vergangen und ich stand schon zwei Mal wieder auf der Waage.

Das erste Mal bin ich ganz gechillt an die Sache ran gegangen. Ich hatte das Wochenende viele Komplimente bekommen und somit hatte ich die Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin und an Umfang verliere.
Sport ist außerdem im Moment echt viel in meinem Leben vertreten. Eine Stunde Rad fahren ist alleine schon drin, weil ich morgens damit zur Schule fahre. Muskeln werden also auch aufgebaut.
Lange Rede, kurzer Sinn: egal, was die Waage angezeigt hätte (ok, vielleicht keine 5kg Zunahme), es wäre mir am Allerwertesten vorbei gegangen. Es war nur reine Form- und Routinesache, warum ich mich gewogen hatte.
Das Ergebnis: 90,6kg
Das ist eine Zunahme von 1,4kg aber das war mir echt egal; mir gings gut so und das Ding ist auch nur eine Zahl.

ABER dann kam diese Woche und ich kann das Ergebnis immer noch nicht glauben. Ich hatte mich die ganze Woche perfekt ernährt. (Laut Weight Watchers habe ich immer zwischen 26 und 34 Punkten gegessen, was perfekt ist; wenn Erklärungsbedarf besteht, sagt Bescheid) Außerdem hatte ich regelmäßig Sport gemacht. Ich hatte mir diese Woche so sehr gewünscht, an Gewicht zu verlieren und als ich dann am Mittwoch auf der Waage stand konnte ich meinen Augen kaum trauen: die Waage  blieb bei 85,8kg stehen. 85,8! Das kann doch nicht normal sein! Ich habe mich noch einmal rausgestellt und die Zahl blieb so. Dann habe ich die Waage verschoben. Sicher ist sicher, auch wenn man auf Fliesen eigentlich keine Unregelmäßigkeit erkennen dürfte. Und schon wieder: 85,8kg.
Ich habe die Waage durchs ganze Badezimmer geschoben, aber nie eine realistischere Zahl erhalten und nun sitze ich hier und frage mich, wie ich (mir) diese Abnahme von 4,8kg erklären kann.
Aber muss ich das? Ich hatte wahrscheinlich einfach nur riesengroßes Glück, was ich nicht verstehen kann. Wahrscheinlich hatte ich letzte Woche so viele Wassereinlagen und diese Woche nichts.
Ich freue mich total und, ach, das Leben ist schon geil, oder!

Und jetzt noch einmal zum Mitschreiben:
Ich wiege im Moment 85,8kg.
Letzte Woche hatte ich eine unglaubliche Abnahme von 4,8kg.
Bis jetzt habe ich 5,8kg abgenommen.
Ich habe mein erstes und mein zweites Ziel schon erreicht und bis zum nächsten sind es noch 800g.
Es fehlen noch 25,8kg bis zum Wunschgewicht.

Mein erstes Ziel war es 5% meines Startgewichtes abzunehmen und das habe ich diese Woche geschafft. Juhuu!
Mein zweites Ziel war es, 5kg abgenommen zu haben und das habe ich diese Woche geschafft. zweites Juhuu!
Mein BMI ist unter 31 gefallen. drittes Juhuu!

Für die nächste Woche setzte ich mir als Ziel, mein Gewicht zu halten oder nur minimal zuzunehmen. Mehr kann und will ich nicht erwarten. Das wird schwer genug werden.





Ich habe immer darauf gewartet, dass bei meinem Gewicht eine Blase platzt und genau das ist diese Woche passiert. Mit so viel Sport, guter Ernährung und vielen Komplimenten (die besonders in der letzten Woche zugenommen hatten) hätte ich nicht auf der Stelle stehen bleiben können.

Und die Moral von der Geschicht: niemals aufgeben, irgendwann platzt die Blase!

Sonntag, 25. August 2013

Sportkurs: Schwimmen!

Was habe ich mir dabei gedacht? Schwimmen als Sportkurs im ersten Semester war keine gute Idee. Ich hatte es jetzt zum zweiten Mal und ich bin weder fähig während der Sportstunde noch danach noch lebensfähig. Das Ding wird mich am Ende noch umbringen!
Ich weiß nicht, was mich da in Kanada geritten hat, als ich meine Sportkurse gewählt habe.

Klar könnte ich es positiv sehen, aber bringt es mich weiter? Ich fange schon an meine Sportstunden zu zählen. Bis Semesterende dürften es noch 19 sein.
Klar, es ist gut, wenn es anstrengend ist, dann verbrenne ich mehr Kalorien. Klar, ich mache das eh alles nur für mich und irgendwann wird es durch das Training ja auch einfacher. Klar, ich bin in der Oberstufe und ich muss nicht alle Sportkurse einbringen. Ich könnte auch einfach nur da sein und meine Zeit absitzen. Das Semester darf nur kein Unterkurs werden. Aber eine gute Note wäre auch schon schön. Nur so für das Zeugnis. Verkehrt ist es nie.
Als ich das für mich beschlossen hatte und den Entschluss gefasst hatte, Leistung zu zeigen und mir sogar vorgenommen hatte noch einmal extra Schwimmen zu gehen, hat die Lehrerin mitgeteilt, was sie von denjenigen erwartet, die 15 Punkte (also eine 1+) auf dem Zeugnis bekommen wollen.
Um die heißbegehrten 15 Punkte zu bekommen muss man beim Zeitschwimmen auf 50m im Freistil unter 40sek kommen. 40 Sekunden, 50m, SCHWIMMEN !
Ich habe mal ein wenig recherchiert, um meine Chancen einschätzen zu können und ich muss sagen: Für mich ist es UNMÖGLICH! So schnell, wie ich meinen Entschluss gefasst hatte, habe ich ihn nun schon wieder verworfen.
Um das DSV Leistungsschwimmabzeichen Hai zu bekommen muss man 50m in unter 50sek Kraulen. Für alle anderen Schwimmarten hat man länger Zeit. Heißt also, dass ich dieses Schwimmabzeichen locker machen kann, wenn ich 15 Punkte habe.
Hahaha, manchmal frage ich mich ob Schüler als Leistungsüberflieger gesehen werden...

Aber ich habe von Anfang an eh nicht damit gerechnet, dass ich auch nur eine kleinste Chance auf die 1+ habe. Welche Note ich jetzt anpeile und realistisch ist, bleibt erst noch offen.







Und was erhoffe ich mir von dem Schwimmkurs? Einen Körper wie die angehenden Bademeisterinnen, die neben uns in dieser Zeit ihren Kurs/Ausbildung haben.

PS: Wasserball mag ich total. Der erste Ballsport, bei dem ich ohne größere Vorbereitung mein Team nicht behindert habe.

Montag, 19. August 2013

Das erste Aufgeben und Liegestützchallenge-Update #1

Hab ich es nicht schon vorher gewusst?
Die Liegestütz-Challenge ist nicht erfolgreich und wird somit erst einmal auf Eis gelegt. Nach dem ersten Pausentag bin ich einfach nicht mehr motiviert gewesen oder wie soll ich das nennen? Hab ich's vergessen? Ich denke verdrängt passt eher. Wer ab und zu mal vorbei geschaut hat, weiß von meinem Kommentar des Tages, dass ich einfach nicht dazu geboren worden bin. Ich glaube für mich wäre selbst eine Vorbereitung vor der Anfängerchallenge notwendig.
Für alle, die es nicht glauben, gibt es hier noch einmal meine Kommentare:

01.08: Ich wusste ja gar nicht, wie anstrengend RICHTIGE Liegestütze sein können...
02.08: Es sind zwar verkrüppelte Liegestütze, aber es sind welche.
03.08: Ist es ok statt 5 richtigen Liegestütze 10 sparsame zu machen?
04.08: oh nein, wie viele Liegestütze muss ich heute machen? Gar keine? Umso besser! Ich werde trotzdem trainieren.
Edit: ich habe am 4. August nicht mehr trainiert.

Auch wenn viele jetzt lachen werden, ich muss zugeben, dass so eine Challenge eigentlich schon zu hart ist.
Aber versagen und dann das dabei belassen? NEIN! Es predigen so viele Leute, dass man nicht aufgeben soll, also habe ich die Challenges jetzt einfach nur einen Monat nach hinten und dann im September noch einmal angegangen.Der Rest des Augusts wird für eine sorgfältige körperliche und geistige Vorbereitung genutzt, damit ich nicht von meinen nichtvorhandenen körperlichen Fähigkeiten überrascht werde. Aber zumindest die erste Challenge von höchstens 20 Liegestütze wird doch wohl zu schaffen sein?!


Samstag, 17. August 2013

Sehe ich kleine Erfolge?

Nachdem vier neue Jeans den Weg in meinen Kleiderschrank gefunden hatten, musste meine heißgeliebte graue Jeanshose aus Kanada erst einmal eine Zwangspause einlegen. Heute wurde sie dann wieder rausgeholt und ich bin mir nicht sicher, ob sie jetzt einfach nur beleidigt ist, dass ich sie die letzten Tage ersetzt habe und nur deswegen nicht sitzt, oder ich wirklich schon den ersten kleinen Unterschied bemerke?
Schon heute morgen, als ich meine Hose angezogen habe, habe ich weniger Widerstand als sonst gespürt und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie heute lockerer sitzt und eine Tendenz nach unten zeigt. Ich war zwar schon gewöhnt, sie immer wieder hochzuziehen, aber so doll wie heute?
Nachdem sie eben dann heute besonders doll gerutscht ist, konnte ich der Idee nicht wiederstehen (was habe ich eigentlich für komische Ideen), meine Jeans geschlossen über den (nicht mehr ganz so fetten) Po zu ziehen. Und siehe da: es klappt reibungslos!
Ich bin gerade so glücklich, meinen ersten merkbaren Erfolg zu bemerken und feier mich gerade selber ein bisschen. Huhuuu, erster Erfolg! Werde gleich mal schauen, ob nicht die anderen Jeans schon lockerer sitzen.






Das Einzige, was mich an der ganzen Sache täuschen könnte, wäre, dass sie einfach nur nicht frisch gewaschen gewesen ist, sondern nach 5min Tragen wieder in den Kleiderschrank gewandert ist und schon ein bisschen ausgeleiert ist und gar nicht mehr diese neue bzw. frischgewaschene Spannungskraft hat...

Donnerstag, 15. August 2013

Muskeln vs. Fett -Gewicht vs. Waage #5

Ich stand gestern wieder auf der Waage und bin mir nicht mehr sicher, ob ich mich da noch wöchentllich raufstellen möchte. Beim ersten Mal auf der Waage habe ich ja noch schön was abgenommen, aber dass ich seit 4 Wochen einfach nur rauf- und runterhüpfe und den 89er Bereich der viiiiel zu schwer ist nicht verlassen kann, geht mir sehr auf die Nerven. Ich bin zwar überzeugt, dass sich im Moment viel in meinem Körper verändert und ich auch viele Muskeln wieder aufbaue, aber ich würde gerne auch etwas purzeln sehen. Wie schon erwähnt darf ich mein Pferd erst wieder reiten, wenn ich 5kg abgenommen habe, wenn nicht sogar mehr runter muss. Ich bin mir auch ganz sicher, dass ich Fett verliere, aber die Gelenke meines Pferdes interessieren sich halt nicht dafür, ob da Muskeln oder Fett auf dem Rücken sitzen.
 
Und es ist nicht nur Einbildung (hoffe ich zumindest nicht), dass ich abspecke. Ich könnte mir das auch nicht anders erklären. Sport steht halt im Moment grad oben auf der Tagesordnung. Das fängt morgens schon damit an, dass ich mit dem Rad zur Schule fahre, nachdem ich mit dem Hund eine kleine Runde gegangen bin. Eine Strecke zwischen zuhause und Schule sind ca. 8km, wobei es einen ganz doofen Anstieg gibt, der mir morgens echt die Kraft raubt. Wenn ich dann Freistunden habe, fahre ich meistens noch mit dem Rad zurück in die Stadt, um Sachen zu erledigen. Allgemein bin ich viel mehr auf zwei Rädern unterwegs -einfach überall hin. In der Schule selber gibt es noch so eine schöne Erfindung, die sich Sportunterricht nennt und übertrieben schwer ist. Nachmittags beschäftige ich dann noch Hund und/oder Pferd, was ich auf jeden Fall auch unter Sport einordnen würde. Ansonsten fahre ich mit dem Rad zum Nebenjob.

Ihr seht's schon: Rad, Rad, Rad, Rad. Ich habe an diesem Gerät echt Freude gefunden, obwohl ich das vorher echt doof und langweilig fand. Im Moment verbringe ich mindestens eine Stunde am Tag auf dem Rad, am Donnerstag manchmal zwei.

Ich rede mir also nicht ein, dass da positive Fortschritte zu sehen sind; sie sind da!
...und wenn doch, dann ist es wenigstens eine nette Einbildung, die mir hilft meine Geduld zu behalten.

Ich wiege im Moment 89,2kg.
Letzte Woche hatte ich eine Zunahme von 700g.
Bis jetzt habe ich 2,4kg abgenommen.
Es sind noch 2,6kg bis zum nächsten Ziel.
Es fehlen noch 29,2kg bis zum Wunschgewicht.

Obwohl ich diese Woche zugenommen habe, fühle ich mich sehr gut. Zwar noch dick, aber es fühlt sich so an, als ob ich auf dem richtigen Weg bin. Muskeln ahoj, der Strandkörper ist in Sicht!

Dienstag, 13. August 2013

Shoppen -der Motivationsschub

Ich war shoppen! Aber so richtig! Sponsored by Mama natürlich, sonst hätte ich mich geweigert. (Danke für die Klamotten) Bis zum letzten Moment habe ich ja auch gewartet, damit die neue Klamottengröße möglichst klein ausfällt.

Mein Fazit: wenn ich in normale Geschäfte gehe, den Bauch ganz doll einziehe und nicht mehr atme, gibt es tatsächlich Hosen die zugehen und Oberteile, die meinen Speckbauch verdecken. Ich kann also noch (mit viel Glück) in normalen Geschäften einkaufen, aber wir bewegen uns an der Grenze und in Übergrößenläden wäre ich auch willkommen. Mein eigener Stolz wäre aber zerstört, wenn ich doch einmal Geld in einem Übergrößengeschäft lassen würde, also muss ich mit mangelnder Auswahl zurecht kommen.

Ich bin dann durch irgendeinen Laden geschlichen und habe -egal welche Farbe und Form (sehr untypisch für mich) die größten Hosen in den Arm genommen und mich mit gefühlt drei Dutzend Hosen in die Umkleidekabine gequetscht. Ich wollte eigentlich nur zwei Hosen kaufen, meine Mutter hatte die Intention drei mitzunehmen, aber letzten Endes sind es doch vier geworden. Eine, die noch nicht perfekt sitzt, zwei extrem elastische (Jeggins, Tregins?) und eine normale.Mit meiner Ausbeute bin ich sehr zufrieden.
Oberteile zu finden war schwieriger. Der Trend mit den lockeren Klamotten ist zwar vorteilhaft, um überflüssige Speckröllchen zu verstecken, aber nicht, wenn man sehr viel Oberweite hat, denn dann hat man sofort ein bauchfreies T-Shirt. Ich habe leider Glück mit viel Vorbau gesegnet zu sein (haha gesegnet). Am Ende war es nur ein Oberteil, was über den Verkaufstisch gewandert ist. Ein Oberteil, was aber leider in XL ist. Das letzte Mal, als ich mit meiner Mutter einkaufen gegangen bin, hatte ich noch M. Da habe ich nach drei Monaten und 6kg den Sprung von L auf M geschafft und war mega stolz. Nun habe ich XL. Ein bisschen deprimierend. Das muss man sich mal vorhalten: M → L → XL - und das in nur einem Jahr!
Deprimierender waren die Hosen: als meine Mutter unsere Klamotten über den Tisch der Verkäuferin gereicht hatte, habe ich einen Blick auf eine 48er Hose erhascht...
"Ähh Mama, ich habe aber keine Hose in 48."
"Die ist aber auch nicht für dich, sondern für mich."
" Was du trägst 48?"
"Ja"
"Echt? Oh nein!"
In dem Moment ist in meinem Kopf ein Schalter umgekippt. Meine Mutter ist nur noch eine Hosengröße von mir entfernt! Ich will nicht, dass sie irgendwann die gleiche Hosengröße hat wie ich. So war es noch nie und so soll es niemals sein! Mal davon abgesehen, dass das bedeutet, dass unsere Unterkörper fast gleich aussehen.
Das gab einen unheimlich großen Motivationsschub. Vorher habe ich es einfach als notwendig empfunden, weil die Zahl auf der Waage nicht gestimmt hat, das Übergewicht da war und ich auch meinen BMI nicht schön reden konnte. Fett habe ich mich nur minimal gefühlt, aber jetzt weiß ich ungefähr, wie ich aussehen könnte.
Einen Tag später habe ich dann festgestellt, dass meine Tante jetzt die gleiche Hosengröße hat wie ich. Es ist, als ob mir ein Spiegel vorgehalten wird und ich merke, dass die Fotos nicht einfach nur aus einem ungünstigen Blickwinkel aufgenommen wurden, sondern knallharte Realität ist. Klar, ich kann weder meine Mutter noch meine Tante als heillos übergewichtig und fett abstempeln, aber ich hätte nie gedacht, dass ich schon so nahe an deren Körperbau dran wäre.
Das hat mich erst einmal zum nachdenken gebracht und musste verdaut werden. Dieser Motivationsschub musste in die richtigen Bahnen gelenkt werden und ich muss sagen, dass es auch in die richtige Richtung geht. Morgen ist Wiegetag und ich bin schon ganz gespannt, was dabei rumkommt.
Kann's kaum noch erwarten...




Mittwoch, 7. August 2013

wie auf die Uhr schauen und nicht wissen, wie spät es ist! Gewicht vs. Waage #4

Ich bin die intelligenteste Person unter der Sonne! Aber so was von!

Ich habe da diesen einen superstrengen Vorsatz, der nie gebrochen wird. Wirklich nie: ich steige immer nur am Mittwoch auf die Waage und dann auch auf nüchternen Magen und fast nackt. Schummeleien um sich zu motivieren oder kleine Wochenendkontrollen gibt es nicht. Nur jeden Mittwoch. Nicht mehr und auch nicht weniger!
Und heute war es dann ja wieder soweit. Ich bin extra ohne zu frühstücken von meinem Freund weggefahren, um mich zuhause auf meine Waage zu stellen.
Ich stelle mich also auf die Waage und schaue mir an, wie die Zahlen rauf und runter springen. Immer so zwischen 87 und 90. Der Bereich wird kleiner und bleibt irgendwann bei ,5kg stehen.
Noch einmal rauf zur Kontrolle, ob die Waage nicht noch 200g runter oder rauf will, aber nein. Wieder eine 5 hinter dem Komma. Schnell im Kopf nachgerechnet... cool, du hast 400g abgenommen!
Auf in die Küche, frühstücken. Dann stehe ich in der Küche und auf einmal Geistesblitz: Was ist, wenn du nicht 400g abgenommen hast, sondern 600 zu? Wie war die Zahl vor dem doofen Komma? War das jetzt 88 oder 89?
Schnell wieder ins Bad und die Waage zeigt 90,5kg! Klar, ich hatte ja auch schon getrunken (und Klamotten hatte ich auch an). Jetzt kannst du es nicht mehr rausfinden!

Also, diese Woche habe ich entweder 400g abgenommen oder 600 zu.
Ich einige mich einfach mal auf die 400g, die geschmolzen sind, weil ich mich da so schummrig dran erinnere. Wunschdenken könnte es auch sein, aber sehen wir die Welt mal positiv.

Nächste Woche einfach schlauer sein und die gesamte Zahl anschauen!




Ich wiege im Moment 88,5kg.
Letzte Woche hatte ich eine Abnahme von 400g.
Bis jetzt habe ich 3,1kg abgenommen.
Es sind noch 1,9kg bis zum nächsten Ziel.
Es fehlen noch 28,5kg bis zum Wunschgewicht.

Ich hatte diese Woche 3 "Freundestage" an denen ich ein wenig über die Stränge geschlagen habe, also bin ich mit der Abnahme sehr zufrieden. Es geht langsam aber statig nach unten. Was will man mehr?

Donnerstag, 1. August 2013

Ziele auf Zeit sind scheiße! Gewicht vs. Waage #3

Machen wir es kurz und schmerzlos:

Ich wiege im Moment 88,9kg.
Diese Woche hatte ich eine Abnahme von 500g.
Bis jetzt habe ich 2,7kg abgenommen.
Es sind noch 2,3kg bis zum nächsten Ziel (was ich nächste Woche eigentlich erreichen wollte...)
Es fehlen noch 28,9kg bis zum Wunschgewicht.

Irgendwie habe ich mir ein bisschen mehr erhofft -besonders nach der letzten Woche, aber ich will ja nicht meckern, denn schließlich hatte ich eine Abnahme und für einige andere auch eine ziemlich gute. Ich erhoffe mir glaube ich einfach zu viel und setze mir zu hohe Ziele. Ich werde aufhören mir Ziele mit Zeit zu setzen; wenn man sie nicht erreicht hat, dann demotivieren sie nur und es ist doch die Hauptsache, DASS man abnimmt.

Bestes Beispiel ist mein Ziel, bis zum Schulanfang schon den ersten 5kg Adieu gesagt zu haben. Ich finde 5kg in 4 Wochen schon machbar -besonders in meiner Gewichtsklasse und so direkt zum Anfang. Das wird aber wohl nichts...
Warum dauert Abnehmen auch so lange?
oder: Warum bin ich so ungeduldig?


Meine Mutter ist meine Abnehmpartnerin und wir erzählen uns immer alles, was uns gewichtstechnisch auf dem Herzen liegt und freuen uns gemeinsam über geschmolzene Kilos. Am Anfang dieser Woche habe ich ihr erzählt, dass ich diese Woche wohl viel verloren hätte, weil ich mich super ernährt hatte und wenn es weniger als 500g werden würden, ich enttäuscht wäre. Anscheinend hat mein Körper das mitbekommen und deswegen richte ich mich jetzt direkt an ihn:
Wenn ich nächste Woche weniger als 3kg abnehme, bin ich enttäuscht! Also lass dir was einfallen, wie du die Kilos loswirst! Danke schon mal im Vorraus.