Sonntag, 30. November 2014

Fit für Weihnachten: ein Workout-Adventskalender

Ich liebe ja die Weihnachtszeit und besonders auch die Vorweihnachtszeit.
Insbesondere liebe ich das Keksebacken, Nikolaus, Glühwein und den ganzen Süßkram. Also um es kurz zu fassen: die ganzen Kalorien!
Aber auch der Adventskalender ist ein Muss. Meine Mutter hat dieses Jahr wieder einen Selbstgemachten in den Flur gehängt und ich darf jetzt jeden Morgen meine Päckchen zwischen 119 anderen suchen, denn sie alle Tütchen für meine Geschwister, meinen Vater und mich zusammen aufgehängt.
Zum Dank haben meine Geschwister und ich meinen Eltern auch einen gebastelt. Sie kriegen jetzt jeden Morgen einen kleinen Brief von einem ihrer vier Kinder, denn was gibt es herzerwärmenderes als ein "ich hab dich lieb" von dem achtjähringen Sohn.
Außerdem muss mein Freund jetzt jeden Morgen sein Ich-freu-mich-Gesicht fotografieren, wenn er seinen schönen selbstgemachten Adventskalender aufmacht.

Und was ist mit Euch?
Ihr bekommt auch einen! Unzwar einen wunderschön sportlichen.
Ab Morgen früh wird jeden Tag ein kleines Workout gepostet, damit wir einen Puffer für die Feiertagsnascherei bilden können.

Ich werde auch jeden Tag das gepostete Workout ausführen, denn ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, bis Weihnachten noch mein Jahresziel zu erreichen, wofür noch 3 kg weg müssen!

Donnerstag, 27. November 2014

GNEM Finale und "enttäuscht" von der Waage

Am Mittwoch war es so weit:
Die Finalentscheidung von GNEM!

Ich will es kurz machen: Ich bin auf dem dritten Platz gelandet und nun wartet eine einmonatige Gymondomitgliedschaft auf mich.
An sich bin ich sehr zufrieden (was kann man schon gegen den dritten Platz sagen?), aber dennoch bin ich von meiner Leistung in der letzten Woche ein wenig enttäuscht, denn ich habe nur 200 g abgenommen.
Ich wiege im Moment 74,6 kg.
Somit hatte ich eine Abnahme von 200 g.
Bis jetzt habe ich 17 kg abgenommen.
Mein BMI liegt im Moment bei 26,43.

Klar, 200 g sind 200 g und ich sollte mich darüber freuen, aber ich finde nicht, dass es meine Mühen wiederspiegelt, denn das gesetzte Ziel von dieser Woche war eine Abnahme von 1 kg, weil ich endlich mal wieder eine große Abnahme haben wollte und auch einmal ganz oben auf der Tabelle stehen wollte, um Markus vielleicht auch den 2. Platz streitig zu machen oder zumindest alles ein wenig spannender zu machen. Nun ja, jetzt sind es 200 g geworden und ich habe leider auch nicht mein Ziel erreicht, am Ende von GNEM unter 74 kg zu wiegen und das Ziel bis zum Jahresende die 71,5 kg auf die Waage zu bringen ist in etwas weiterer Ferne gerückt.


Den ganzen Tag habe ich schlechte Laune vor mir her geschoben, bis ich am Abend mit meinem Freund telefoniert habe, wo ich wieder festgestellt habe, dass er wirklich ein Göttergatte ist.
Ohne große Umschweife hat er mich wieder aufgebaut und seine Argumente waren sowohl ehrlich, als auch schmeichelhaft, was mir doppelt gute Laune gegeben hat.
Er sagte mir, dass Muskeln halt mehr wiegen als Fett. Darauf meinte ich "ja klar, immer wenn ich zunehme heißt es, dass ich Muskeln aufgebaut habe. Schatz, ich kann nicht jede Zunahme auf meine Muskeln schieben. Ansonsten wäre ich schon eine weibliche Arnold Schwarzenegger." Aber er hat recht! Meine Beinmuskeln sind der Hammer und definitiv definierter als am Anfang des Jahres. Dann hat er mich noch auf meine weiteren Erfolge dieses Jahr hingewiesen, wie mein neuer Laufrekord und mein erster offizieller Lauf. Außerdem ist langsam abnehmen besser, denn so kann ich am besten hängende Schwabbelhaut vermeiden, denn die Haut hat Zeit sich zu regenerieren.

Freitag, 21. November 2014

GNEM-Finale


Hat das immer noch kein Ende?“ (sichtlich genervter Kommentar meiner Mutter)
Nein! Noch nicht!

Seit Mittwoch sind die Finalisten für GNEM bekannt. Drei sind von zwölf Anfangsteilnehmern geblieben -UND ICH BIN EINE DAVON !

Wow, damit habe ich jetzt gar nicht gerechnet und freue mich natürlich riesig über den Einzug in das Finale.

Zu allererst möchte ich meinen Eltern danken, dass sie mir das alles ermöglicht haben. (Was haben sie mir denn jetzt konkret zum Thema GNEM ermöglicht? Eigentlich habe ich alles alleine gewuppt.) Dann möchte ich mich bei meinen Freunden bedanken, die mich nie im Stich lassen und immer das Beste für mich wollen. Ein besonderer Dank geht an meinem Freund, der immer für mich da ist und mich bei diesem Battle unterstützt hat, wo es nur ging. Desweiteren danke ich noch meinen nicht vorhandenen Managern für ihre gute Arbeit und deren Vertrauen in meinen Erfolg. Aber ein ausnahmsweise einmal ehrliches Dankeschön geht an meine Fans, Leser und Kommentatoren (Gibt es das Wort?). Ohne euch lieben Leute, die sich hier auf meinen Blog tummeln, hätte ich schon das eine oder andere Mal hingeschmissen und hätte die ein oder andere Tafel Schokolade mehr verdrückt. Dank euch bin ich so weit gekommen, denn ihr seid geblieben, wenn meine Motivation schon längst auf Weltreise war.

Eigentlich konnte ich mir wirklich nur in meinen Träumen vorstellen, im Finale zu sein, denn sein wir mal ehrlich: 2,2 kg seit Mitte September sind nicht viel.
Und obwohl es im Finale nur noch um die Gesamtabnahme geht, erhoffe ich mir noch gute Chancen. Ich muss diese Woche nur sicher gehen, dass Crossi nicht abnimmt und ich muss wenigstens auf 67,7 kg kommen. Dann ist mir der erste Platz sicher. Es sind ja auch nur 7,1 kg die ich dazu verlieren müsste... Also Crossi, fühle dich um deinen ersten Platz bedroht!

Ist natürlich nur ein Scherz; selbst bei The biggest Loser kommen Abnahmen in diesen Dimensionen selten vor. Trotzdem werde ich versuchen, diese Woche noch ein wenig was rauszureißen, denn mein Ziel am Ende von GNEM unter 74 kg zu wiegen ist noch 900 g entfernt.
Aber egal, was ich am Ende wiegen werde, eins bleibt:

FINALE!!! ohohoh! FINALE!!! (Es ist schon ein cooles Gefühl einfach nur im Finale zu sein.)

Dienstag, 11. November 2014

Ein 10+ und ein Sieg!

Meiky hat die Ergebnisse von der letzten Wochenaufgabe veröffentlicht und ich muss sagen, dass ich mehr als zufrieden bin, denn ich habe den Sieg für mein Team geholt.

Letzten Mittwoch wurden alle restlichen Teilnehmer von GNEM in zwei Gruppen aufgeteilt und sollten möglichst viele Kilometer laufen. Damit weder die Gruppe mit unserem Marathonläufer Markus im Vorteil noch die Gruppe mit der kränkelnden SheLovesCookies im Nachteil ist, wurde gesagt, dass die gelaufene Strecke vom Zweitplazierten entscheidend ist.

Da ich mir eh vorgenommen habe, joggen regelmäßig beizubehalten, war die Aufgabe wie für mich geschaffen. Mein Ziel war es täglich die neue Strecke zu laufen, was also fünf Mal 7 km macht, sodass ich am Ende der Woche auf 35 km gekommen wäre.
Nur leider war meine Motivation am Mittwoch sehr bescheiden und so ich konnte mich am Abend nach dem Nebenjob nicht mehr aufraffen, um in der dunklen Kälte alleine meine 7 km durchzuziehen.
Aber hey, 28 km hören sich doch auch nicht schlecht an und wenn ich irgendwo in den restlichen vier Tagen noch 2 km auftreibe habe ich schöne glatte 30 km.
Donnerstag bin ich dann meinen neuen Streckenrekord gelaufen und auch Freitag habe ich trotz engem Zeitplan noch einige Minuten zum joggen gefunden. Am Abend habe ich allerdings mit einer Freundin zusammen unsere Geburtstage im Dorfgemeinschaftshaus nachgefeiert, was nicht ungeschehen an mir vorübergegangen ist: ein wenig Aklohol, nur drei Stunden Schlaf und drei Gäste, denen es allesamt viel schlechter ging als mir, haben meinen Schweinehund siegen lassen, denn die geplanten 7 km hätte ich in dieser Verfassung nie im Leben geschafft und selbst jede kürzere Strecke hätte alles andere als Spaß gemacht. So viel war es mir dann doch nicht wert.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag packte mich dann mein schlechtes Gewissen, weil ich mich nicht an meinen Plan gehalten hatte und jetzt meine 30 km niemals mehr voll kriegen würde. Das schlechte Gewissen (weil ich ja auch endlich einmal zeigen wollte, was ich kann) wurde so schlimm, dass ich sogar geträumt hatte, dass der Sieg ans andere Team ging, weil mir 2 km fehlten.
Also am nächsten Tag keine Strecke unter 8 km!
Den nächsten Tag bin ich dann auch tapfer losgelaufen und nach knapp 3,5 km fragte ich meinen Freund, ob wir nicht in eine andere Richtung laufen wollten, damit die Strecke evtl. etwas länger würde und selbst wenn wir nach 8 km genug hätten, könnten wir ja einen Spaziergang daraus machen.
Und so sind wir gelaufen und gelaufen.
Ich hatte keine Ahnung, wie weit wir liefen, denn diesmal hatte er Endomondo auf seinem Handy an. Nach 10 km meinte er dann, dass er aussteigt und ich das letzte Stück nach Hause laufen sollte, um meinem Team eine schöne Kilometeranzahl zu schenken. So bin ich noch gelaufen, bis die 10,5 km voll waren und habe ihn dann nach Hause begleitet.

Schlechtes Gewissen also beglichen (auch wenn ich keine 30 km am Ende stehen habe, aber mehr als 10,5 km wollte ich meinem Körper am Sonntag nicht zumuten).
Meine Beststrecke wieder überboten (und diesmal aber richtig).
Mir gezeigt, was ich alles kann (wow, ich meine das sind 10 km).
Und den Sieg für mein Team geholt!
(Und ich war sogar besser als die Beste aus dem anderen Team)

Wow, was für ein Lauf! Das sind mehr als 10 km!

Montag, 10. November 2014

Was diese Woche verschwiegen bleiben musste

Meine Lauferfolge!

Denn die letzte Wochenaufgabe bei GNEM war ja bekanntlich, möglichst viele km zu laufen. Da wäre es etwas unklug gewesen, zu schreiben, dass ich erfolgreich meine Strecke erweitert hatte und sogar einen persönlichen Rekordgebrochen habe. Aber ich lasse mir nicht in die Karten schauen.

Nachdem ich im Urlaub bei meinem Freund Intervalltraining von mehreren Kilometern gemacht habe, sodass ich als Tagesbilanz immer mehr als 6 km vorzuweisen hatte und mit ihm auch eine schöne Runde von 6,6 km gemeistert habe, habe ich beschlossen, meine Laufstrecke ein wenig zu erweitern. Die letzte 5km-Runde ist mitterweile langweilig geworden, wodurch die Motivation immer mehrere Tiefpunkte hatte und ich überhaupt keine Lust mehr darauf hatte.
Also habe ich mir eine Strecke von 7 km rausgesucht und bin einfach einmal losgelaufen. Ziel war es, die 7 km einfach nur durchzustehen ohne jegliches Zeitlimit.

Als ich dann kurz vorm Ende bzw. kurz vorm Ziel in meine Straße eingebogen bin, schaute ich schnell auf mein Handy, um mich zu vergewissern, dass die 7 km auch wirklich voll werden.
Was ich sah waren aber mehr als das, was ich eigentlich erreichen wollte: 7,49 km.

WAS?!?
Das sind nur 0,21 km weniger als die längste Strecke, die du jemals gejoggt bist! Das kannst du jetzt mal überbieten.

Als ich dann meine 7,7 km voll hatte, sah ich, dass mir nur noch 2,5 min zu einer vollen Stunde fehlten. Also weiter und bitte mit 60:00 min auch die 8,00 km abschließen.
Die 8,00 km sind zwar erst 16 sek später voll geworden, aber hey! Ich bin noch nie so lange gejoggt und auch noch nie so weit am Stück!

Mission completed!
Somit habe ich jetzt also zwei weitere Punkte auf meiner Liste abgehackt mit Dingen, die ich 2014 getan haben muss.

Montag, 3. November 2014

Warum mein Freund morgens um 9:30 h Sportschuhe kauft

Und das sogar für mich!
Und wer jetzt kommt und sagt, dass es Unglück bringt, wenn der Mann seiner Frau Schuhe kauft, dem sei gesagt, dass ich nicht gebettelt habe und ich meinen Teil dazu gegeben habe.

Wir haben derzeit unseren gemeinsamen Pärchenurlaub. Eine ganze Woche bin ich bei ihm und damit er seinen Sport nicht vernachlässigt, haben wir kurzerhand beschlossen, dass ich ein Probetraining in seinem Fitnessstudio mache. Es hat mich sowieso schon gereizt, dort anzufangen.
Damit das Studio nicht allzu voll ist, haben wir uns entschlossen, morgens einen Termin um 10 h zu nehmen.
Und am besagten Morgen stand ich mit meinen tollen Laufschuhen (weil das meine einzigen Sportschuhe neben meinen absolut dreckigen und alten Schulsportschuhen sind) und frage ihn nach einer Schuhbürste, damit ich den restlichen Dreck abkratzen.
"Das ist jetzt nicht dein Ernst! Du hast nicht etwa vor, diese Schuhe zu deinem Probetraining anzuziehen?!"
"Du hast meine Tasche gesehen. Voll bis oben hin; ich hatte keinen Platz für andere Schuhe und außerdem sehen meine Trainingsschuhe noch widerlicher aus."
"So lassen die dich da bestimmt nicht rein -und ich lasse es dich damit gar nicht erst versuchen. Du brauchst neue Schuhe."
Wir haben uns dann darauf geeinigt (er hat beschlossen), dass er mir billige Schuhe vom Discounter kauft und 20 min bevor mein Probetraining anfing, standen wir dann auch vorm Schuhregal und ich musste mir unter Druck in kürzester Zeit meinen Favoriten raussuchen.
Normalerweise ist Schuhe kaufen ja das Schönste und Entspannenste, was es für Frauen gibt, aber morgens sich innerhalb von wenigen Sekunden zwischen einem pinken und einem blauen Paar zu entscheiden ist eher vom Stress gekennzeichnet. Da hat mein Freund das ein bisschen falsch verstanden, denn nachdem wir aus dem Geschäft kamen sagte er nur: "Wie kann ein Tag schöner anfangen, als mit einem neuen Paar Schuhe, was man so schnell gefunden hat?!" Naja, richtig schön ist es erst, wenn man Stunden zwischen Schuhhaufen sitzt und in einer Modenschau nach und nach Schuhe aus der engeren Auswahl rausgeschmissen werden.

Aber jetzt habe ich ja meine schönen pinken Schuhe und bin glücklich mit ihnen.